Ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Natur- und Umweltschutz

v.l. Sabrina Vogel, Fabian Assfalg und Malin Grüninger, die drei neuen FÖJler auf Wangerooge © NLP-Haus WangeroogeNaturschutz und Umweltbildung

Ein freiwilliges Jahr auf der Insel Wangerooge

Den Schul- und Unialltag hinter sich lassen und ein ganzes Jahr in der schönen Inselnatur auf Wangerooge arbeiten. Ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) macht es möglich. Sabrina Vogel (19), Malin Grüninger (20) und Fabian Assfalg (19) sind seit Anfang September auf Wangerooge. Sie arbeiten im Nationalpark-Haus Wangerooge, eine Umweltbildungseinrichtung des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, oder in den Nationalparkstationen, die durch den Mellumrat e.V. betreut werden.
Malin Grüninger und Fabian Assfalg sind die Naturschutzwarte des Mellumrat e.V. Sie zählen die Wasser- und Watvögel, kartieren Brutvögel, führen Strandkontrollen durch und bieten Führungen zur Wangerooger Vogelwelt an. „Ich studiere eigentlich Politikwissenschaften in Mannheim. Da ich mich aber beruflich später im Umweltschutz einsetzen möchte, nutze ich das Jahr um mich ausgiebig mit dem aktiven Naturschutz auseinander zu setzen“, sagt Malin Grüninger. Auch Fabian Assfalg, aus der Nähe von Tübingen, findet den Naturschutz wichtig und interessant und will sich vor einem IT-bezogenem Studium ausgiebig mit der besonderen Inselnatur beschäftigen. Beide freuen sich ein Jahr lang viel Zeit draußen in der Natur zu verbringen.
Viel auf der Insel unterwegs ist auch Sabrina Vogel aus Peine. Sie wird ein Jahr lang das Team des Nationalpark-Hauses Wangerooge unterstützen. Ihre Hauptaufgabe ist es Besuchern, Schulklassen und Freizeitgruppen die Salzwiesen und Dünen, die Inselgeschichte und die geografische Entstehung des Wattenmeeres näher zu bringen. „Nach dem Abitur wollte ich ein Jahr Pause machen und die Zeit nutzen um mich für eine Studienrichtung zu entscheiden“, erklärt Sabrina Vogel. Sie hat bereits die ersten Erfahrungen mit dem Durchführen von Veranstaltungen sammeln können und genießt die abwechslungsreiche Arbeit in der Natur und mit den Menschen.
Alle drei sind sich einig: Das Inselleben ist etwas ganz besonderes und von Wasser und Wind umgeben zu sein genießen alle in vollen Zügen.