Mit dem Projekt „Müll am Strand – Wir tun was“ bewirbt sich der Mellumrat e.V. beim Sparda-Umweltpreis 2013 und präsentiert sich mit seinem Umweltprojekt einer breiten Öffentlichkeit. Mit insgesamt 20.000 Euro fördert die Sparda-Bank Münster eG Umwelt- und Naturschutzprojekte zwischen Nordsee und Münsterland.
Müll am Strand stellt eine besondere Gefahr für Natur und Umwelt dar. Bis zu 75 Prozent des angespülten Mülls besteht aus Kunststoffen. Viele Tiere verfangen sich in Netzen und Bändern, oder fressen Müll, der ihren Verdauungstrakt verstopft, und verenden qualvoll. Betroffen sind auch Küken, wenn die Vogeleltern Abfall zum Nestbau verwenden.
Wir möchten auf der unbewohnten Insel Mellum den Müll einsammeln und entsorgen. Ganz nach dem Motto „Jedes Müllteil, welches nicht mehr am Strand liegt, kann im Meeres-Ökosystem schon mal keinen Schaden mehr anrichten“, so Geschäftsführer des Mellumrates, Mathias Heckroth. Bisher haben bereits über 1.600 Besucher für das Projekt „Müll am Strand – Wir tun was“ abgestimmt und es derzeit auf den 14. Platz gewählt. Um in das Finale der TOP 10 vom 28. bis 30. Oktober zu gelangen und somit eine Publikumsförderung zu erhalten, benötigt das Projekt weiterhin jede Stimme.
Noch bis zum 30. Oktober kann jeder online für das Projekt „Müll am Strand – Wir tun was“ abstimmen und darüber entscheiden, welche der über 70 teilnehmenden Umwelt- und Naturschutzgruppen eine Förderung erhalten sollen. Neben den Publikumspreisen werden Teile der Fördersumme auch von einer fachkundigen Jury vergeben. In vier Kategorien wählen die Fernsehmoderatorin Shary Reeves, Detlef Stang vom Ökowerk Emden, Renee Steinhoff von der Heinrich Böll Stiftung und Johann Kapl, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Münster eG, besonders förderungswürdige Projekte aus, die ebenfalls eine Förderung erhalten werden.
Weitere Informationen zum Projekt „Müll am Strand – Wir tun was“ und den Sparda-Umweltpreis erhalten Sie auf
http://www.sparda-umweltpreis.de/profile/müll-am-strand-wir-tun-was/