Riesen-Bärenklau

Riesen-Bärenklau © Mellumrat/JuffaDer Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum), oder auch Herkulesstaude, ist ein Neophyt aus dem Kaukasus und in Deutschland weit verbreitet. Auch auf Wangerooge ist die Pflanze, welche bis zu vier Metern hoch werden kann, an wenigen Standorten vertreten. Regelmäßig wird versucht, die Pflanze auf der Insel zurückzudrängen, um die weitere Ausbreitung zu verhindern. Dabei muss jedoch sehr vorsichtig vorgegangen werden, da die Pflanze einen Saft bildet, welcher auf der Haut eine phototoxische Reaktion herbeiführt, die zu schweren Verbrennungen führt. So ist auch aus Gesundheitsgründen und zum Schutze der Menschen eine Bekämpfung dieser Art notwendig.
Im Zuge der Deichbauarbeiten wurden größere Bestände mit dem Bagger entfernt. Bei den verbliebenen Einzelbeständen muss der Blütenstand, welcher aus einer Riesen-Bärenklau © Mellumrat/JuffaHauptdolde und mehreren Nebendolden besteht, abgeschnitten werden, um zu verhindern, dass die Pflanze aussamt.
Bei der im Bild gezeigten Pflanze haben Mitarbeiter des Mellumrates eine Plastiktüte über den Blütenstand gestülpt und ihn dann den abgeschnitten und entsorgt.