Millionen Zugvögel besuchen zweimal im Jahr das Wattenmeer, um sich für ihre lange Reise zu stärken Millionen Zugvögel stärken sich im Weltnaturerbe Wattenmeer für ihre lange Reise in ihre Überwinterungsquartiere. Neben den hiesigen Austernfischern und unseren Möwenarten können im Herbst auch Knutts, Kiebitzregenpfeifer, Pfuhlschnepfen und Sanderlinge beobachtet werden. Um auf das Phänomen „Vogelzug“ aufmerksam zu machen, wurden die Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ins Leben gerufen. Schon an diesem Wochenende starten daher auf Wangerooge zahlreiche Veranstaltungen zum Mitmachen und Lernen zu diesem Thema. Diese ergeben eine bunte Mischung, bereitgestellt nicht nur vom Nationalpark-Haus, dem NABU und dem Mellumrat, sondern auch von den kirchlichen Gemeinden. Die Woche beginnt am Samstag mit einer Wasser- und Watvogelzählung zum Mitmachen. Zudem gibt es innerhalb der Woche mehrere Möglichkeiten mit dem Nationalpark-Ranger von Wangerooge auf Vogelbeobachtungs- Tour zu gehen.
Neben Gottesdiensten zu den Zugvogeltagen sind mehrere Andachten zu verschiedenen Vogelarten eingeplant. Eine der vielen interessanten und spannenden Veranstaltungen der Woche ist der Wangerooger „Vogelzug“. In diesem fährt man mit geschultem Personal für ein einzigartiges Beobachtungserlebnis durch die Salzwiese. Verbunden mit kulturellen Hintergründen lockt die friesische Teestube mit dem Ornithologen und Leiter der Nationalparkverwaltung Peter Südbeck. Auch an die Kinder wurde gedacht; für Groß und Klein erzählt das Nationalpark-Haus Wangerooge die Geschichte des kleinen Sanderlings Kenai und seiner Freunde. Für alle außerkirchlichen Veranstaltungen wird um eine Voranmeldung beim Nationalpark-Haus Wangerooge gebeten.